Annette Bronner, Querflöte
Jürgen Braun, Drehorgel
A. Stradella: Sinfonia avanti Il Barcheggio (Querflöte und Drehorgel)
Spiritosa e staccata / Aria / Canzone / Gigue
J.S. Bach: Italienisches Konzert (Querflöte u. Drehorgel)
Allegro / Andante / Presto » Hörbeispiel
J.Ph. Rameau: Gavotte mit Variationen (Drehorgel)
J.S. Bach: Vier Sätze aus der h-Moll-Suite (Querfl. u. Drehorg.)
Rigaudon / Bourrée / Polonaise / Badinerie
» Hörbeispiel
Joseph Touchemoulin: Flötenkonzert (Querflöte u. Drehorgel)
Allegro / Largo / Allegro
Dimitris Themelis: Präludium und volkstümlicher Tanz (Drehorgel)
Dimitris Themelis: Concertino (Querflöte u. Drehorgel)
Franz Doppler: Das Waldvöglein op.21 (Querfl. u. Drehorg.)
Ernesto Nazareth: Neno (Tango, Drehorgel)
D.Schostakowitsch: Walzer (Querflöte u. Drehorgel)
» Hörbeispiel
spielt Musik für Flötenuhren auf der Drehorgel
Joseph Haydn: Divertimento nach Flötenuhrstücken
Allegro / Menuett I / Andante / Marsch /
Menuett II / Presto » Hörbeispiel
W.A. Mozart: Andante F-Dur KV616
G.Fr. Händel: Fünf Stücke „for a Musical Clock“
A Voluntary or a Flight of Angels HWV 600 /
Air G-Dur HWV 594 / Larghetto aus HWV 578 /
Air F-Dur HWV 587 / Gigue HWV 589
W.A. Mozart: Adagio - Allegro - Adagio f-Moll KV 594
» Hörbeispiel
L.v. Beethoven: Drei Stücke für Flötenuhren
Adagio assai » Hörbeispiel / Allegro / Scherzo
W.A. Mozart: Allegro - Andante - Allegro f-Moll KV 608
C.Ph.E. Bach:
Sechs Stücke für Drehorgeln, Flöten- und Harfenuhren
Allegro I » Hörbeispiel / Polonaise / Menuet / Adagio / Marcia / Allegro II
J. Haydn / L.v. Beethoven: Grenadiermarsch
Grenzrisse für Harfe Solo
Glasperlenspiel, eine Schulmusik
Glasperlenspiel entstand 1990 aus der Zusammenarbeit des Freiburger Komponisten Ernst Helmuth Flammer mit dem Musiklehrer des Martin-Schongauer-Gymnasiums in Breisach, Jürgen Braun. Es ist für 50 Gläser komponiert, die imViertelton-Abstand gestimmt sind und von zehn Spielern teils durch Reiben, teils durch Anschlagen zum Klingen gebracht werden.
Der Natur des Instrumentariums entsprechend, hat die Musik keinen sehr „rhythmischen“ Charakter, sondern vermittelt Flächigkeit in wechselnden Farben. Vom Interpreten verlangt sie, sich auf seine eigene Mitte hin zu sammeln. Sie bringt ihn fast in die Situation des „außerhalb der Zeit Stehenden", des Betrachters alles endlichen Geschehens.
Dem Stück liegt ein strikt durchlaufender Grundrhythmus zugrunde, der sich zunächst ständig verdichtet. Ist dieser Prozess abgeschlossen, verändert sich in der Wiederholung die musikalische Textur fortlaufend, jedoch kaum merkbar. Gelegentlich erhält die changierende Fläche Marksteine durch Schlagaktionen, die scheinbar unvermittelt die Ruhe stören. Die musikalische Konzeption des Verlaufs ist sehr streng, der Prozess des sich permanent Veränderns ist sehr rigide durchkomponiert.
Marina Paccagnella, Harfe
Breisacher Glasperlenspieler,
Leitung: Jürgen Braun
Dr. Jürgen Braun, Ernst-Duis-Weg 13, 79219 Staufen i.Br.